Ein Ehrentag
für die Mutter
Inhalt:
Als ein alter Mann stirbt, werden auf seinem Grundstück durch Zufall mehrere
Frauenleichen gefunden. Nach dem die Ermittlung aufgenommen wurde, stellte man
fest, dass alle Frauen entweder kurz vor oder am Muttertag verschwunden sind.
Eine deutschlandweite Suche in der Datenbank der Polizei fördert noch weitere
Opfer zu Tage und es wird klar, dass es wohl mehr Opfer sein könnten, als
bisher vermutet. Augenscheinlich haben die Frauen keine Gemeinsamkeiten, weder
ähneln sie sich oder sind aus der gleichen Gesellschaftsschicht. Doch was
treibt den Täter an, dass er nur an Muttertag mordet? Und was haben alle Frauen
gemeinsam? Als jedoch wieder eine Frau verwindet, beginnt der Wettlauf mit der
Zeit, da sich der Muttertag bald wieder jährt.
Meinung:
Das Buch nimmt gleich von Beginn an Richtig Fahrt auf und flaut dann in
der Mitte etwas ab. Ich fand es total mal wieder total spannend, die komplizierten
Hintergründe des alten Mannes zu erfahren und wie seine Pflegekinder in der
ganzen Sache verstrickt sind. Die Handlung stränge sind so komplex, doch am
Ende lenkt sich alles in die richtige Richtung die die Stränge ergeben einen
Sinn. Das ist eine Spezialität von Nele Neuhaus und das macht sie überragend. Jedoch
muss ich auch sagen, dass bei der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben
wurde, in dem Sinne, dass man z.B. die Ausführungen des Profiles kürzen hätte
können. Es ist zwar schon interessant, die Beweggründe von Serienkillern bzw.
einen Einblick in die Psychose zu bekommen, nur war es für mich teilweise zu
ausschweifend. Der Showdown ist zwar hier und da etwas unglaubwürdig, jedoch
richtig gelungen.