Montag, 29. April 2019

Rezension - Muttertag von Nele Neuhaus



Ein Ehrentag für die Mutter

Inhalt:
Als ein alter Mann stirbt, werden auf seinem Grundstück durch Zufall mehrere Frauenleichen gefunden. Nach dem die Ermittlung aufgenommen wurde, stellte man fest, dass alle Frauen entweder kurz vor oder am Muttertag verschwunden sind. Eine deutschlandweite Suche in der Datenbank der Polizei fördert noch weitere Opfer zu Tage und es wird klar, dass es wohl mehr Opfer sein könnten, als bisher vermutet. Augenscheinlich haben die Frauen keine Gemeinsamkeiten, weder ähneln sie sich oder sind aus der gleichen Gesellschaftsschicht. Doch was treibt den Täter an, dass er nur an Muttertag mordet? Und was haben alle Frauen gemeinsam? Als jedoch wieder eine Frau verwindet, beginnt der Wettlauf mit der Zeit, da sich der Muttertag bald wieder jährt.

Meinung:
Das Buch nimmt gleich von Beginn an Richtig Fahrt auf und flaut dann in der Mitte etwas ab. Ich fand es total mal wieder total spannend, die komplizierten Hintergründe des alten Mannes zu erfahren und wie seine Pflegekinder in der ganzen Sache verstrickt sind. Die Handlung stränge sind so komplex, doch am Ende lenkt sich alles in die richtige Richtung die die Stränge ergeben einen Sinn. Das ist eine Spezialität von Nele Neuhaus und das macht sie überragend. Jedoch muss ich auch sagen, dass bei der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben wurde, in dem Sinne, dass man z.B. die Ausführungen des Profiles kürzen hätte können. Es ist zwar schon interessant, die Beweggründe von Serienkillern bzw. einen Einblick in die Psychose zu bekommen, nur war es für mich teilweise zu ausschweifend. Der Showdown ist zwar hier und da etwas unglaubwürdig, jedoch richtig gelungen.


Dienstag, 9. April 2019

Rezension - Im Wald von Nele Neuhaus



Die Vergangenheit schlummert im Inneren



Inhalt:


Auf einem beliebten Campingplatz im Wald explodiert ein Wohnwagen, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen ist. Oliver von Bodenstein und Pia Sander werden zum Tatort gerufen um diesen abzusichern und mit den ersten Erkenntnissen die Ermittlung zu starten. Als Bodenstein erfährt, dass der Wohnwagen jemanden gehört, den er auch noch sehr gut kennt, ist er erstmal verunsichert. Die Eigentümerin selbst ist schwer krank und lebt in einem Hospiz. Doch wenig später wird diese auch tot aufgefunden und alles deutet auf einen Mord hin. Was geschieht hier? Warum werden diese Menschen ermordet? Als auch noch der Pfarrer von Ruppertshain tot aufgefunden wird, deutet alles auf einen längst vergessenen Vorfall von vor 40 Jahren hin. Bodenstein fühlt sich in seine Kindheit zurückversetzt und muss auch noch seine alten „Freunde“ von damals verhören. Hängen die mit drin? Will der Mörder eine Straftat vertuschen, die schon so lange her ist? Keiner im Ort will etwas gesehen oder gehört haben, keiner will etwas sagen, der ganze Ort hält zusammen. Obwohl jeder etwas weiß… doch was ist damals wirklich passiert? Und hat das mit den Morden in der Gegenwart zu tun? 


Meinung:
Nele Neuhaus gelingt es immer wieder den Leser mitzureisen und ihn komplett in die Welt von Bodenstein und Sander zu integrieren. Man meint tatsächlich, dass man mitermittelt und ist immer am Überlegen wer nun der Mörder ist. Wirklich super, wie sie die Handlungsstränge zusammengebracht hat. Wie alles letztendlich zusammen hängt, die Vergangenheit vor 40 Jahren mit der Gegenwart. Sehr schön kann man sich in Bodenstein hineinversetzen, der ein Gefühlschaos erlebt, da er teilweise selbst mit involviert ist. Sehr spannend bis zum Schluss und erst kurz davor konnte man ahnen, wer denn wirklich der Mörder ist.

Ich kann nicht anders, als dem Buch 5 Sterne zu geben, es ist wirklich wieder eine gelungenes Buch. Auf alle Fälle besser, als das vorhergehende
 



Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...