Montag, 27. April 2020

Rezension - Simply Clean für ein gesundes Zuhause






Umweltfreundlich Putzen




Seit ich selbst Mutter bin, beschäftige ich mich auch selbst viel mit dem Thema umweltfreundlich putzen. Was mich immer gestört hat, dass man bei vielen Putzmitteln teilweise eine Maske und Handschuhe braucht, da diese so stark nach Chemie gestunken haben, dass man es anders nicht aushalten kann. Leider ist es ziemlich schwierig etwas zu finden, was wirklich umweltfreundlich ist und vor allem, dass man es auch versteht, welche Inhaltsstoffe genau drin sind. Becky Rapinchuk geht diesen und vielen anderen Fragen in ihrem Buch auf den Grund. Das Buch beinhaltet viele Tipps und Tricks, wie man sein zuhause sauber bekommt, aber umweltfreundlich und ohne Chemikalien. Da ich mich selbst so ein bisschen mit natürlichen Putzmitteln beschäftigt habe, waren jetzt der Einsatz von Zitronensäure oder Natron nichts Neues für mich, trotzdem habe ich das eine oder andere Rezept gleich mal angemerkt und ausprobiert. Ich bin wirklich positiv überrascht über das Buch, da es viele Details erklärt und allen wichtigen Fragen auf den Grund geht. Es gibt so einige Stellen im Buch, da habe ich persönlich nur den Kopf geschüttelt, wie z.B., dass man seinen Haustieren die Pfoten putzen soll, wenn sie reinkommen. Naja das ist ja in der Theorie ganz schön und mag auch bei einem Hund vielleicht ganz gut funktionieren. Nur wenn ich meiner Katze die Pfoten abwischen will, sind meine Arme danach zerkratzt, denn meine Katze haut schon ab, wenn sie nur einen Waschlappen sieht. Weiterhin fand ich es auch etwas zu viel des Guten, dass sie ihren Kindern die Schuhsohlen wäscht, wenn in der Schule der Boden mit chemischen Reinigungsmitteln geputzt wurden.
Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr Informativ und gibt sehr viele Tipps und Tricks, wie man selbst Reinigungsmittel herstellen kann. Für mich persönlich ist es eher ein Nachschlagewerk, in das ich mal kurz nachschauen kann, wenn ich ein Rezept für ein Putzmittel brauch. 



Sonntag, 26. April 2020

Rezension - Die Toten vom Lärchensee von Joe Fischler

Heute mal eine Bewertung von meinem Mann :-) Dieses Buch habe ich diesmal für ihn gewonnen, da er es so gerne lesen wollte. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.



Unterhaltsamer Kriminalroman


Inhalt: 
Arno Bussi ermittelt in seinem 2. Fall wieder in seiner Heimat Tirol. 
Ursprünglich im ersten Fall als Strafe von Wien nach Tirol beordert, kehrt er nach Auflösung einer schwierigen Geschichte als Held zurück nach Wien. Doch kaum dort angekommen beordert ihn der Innenminister wieder zurück nach Tirol um einen 5 Jahre alten Fall am Lärchensee aufzuklären. 
Ein Fall der ohne rechten Ansatz beginnt und zusätzlich auch noch mit politischen Verstrickungen zu tun hat. Ein Wirt ist vor 5 Jahren scheinbar im See ertrunken. Mittlerweile ist ein lokaler Unternehmer daran interessiert aus diesem See das nächste Sommerparadies zu machen. 
Arno beißt sich bei der Ermittlung des Falles die Zähne an den sehr schweigsamen Dorfbewohnern aus. Und wie das so auf dem Land ist, haben Mordfälle etwas mit den lokalen Familien vor Ort zu tun. 
Plötzlich taucht neben einer einsamen Demonstrantin noch eine weitere Leiche auf, was den Fall wieder in ein aktuelleres Licht rückt und eine überraschende Wendung bringt. Aus diesem Grund wird Arno in der Auflösung des Falles dann auch von einer Kriminalbeamtin aus Innsbruck unterstützt, die zu allem Überfluss auch noch eine gebürtige Berlinerin ist. 

Meinung: 
Generell liest sich das Buch kurzweilig und flüssig, und auch der Titelheld ist eine sympathische Figur, die ab und an mit sich selbst mehr Probleme hat als mit dem Fall an sich. Insofern ist der Held gezeichnet wie viele Kriminalkommissare. In  vielen Bereichen ist es als Satire auf das Genre- der Kriminalromane sehr gut angelegt, alles ist eine Spur zu überspitzt und ist deshalb gerade komisch. Natürlich gibt es politische Verstrickungen, eine sagen wir mal Love-Story, eine Ermittlerin die in Tirol dann auch noch eine Piefke-Deutsche ist.
Die Story an sich ist für eine Kriminalstory authentisch und realistisch angesetzt, denn auch im wahren Leben ist es selten so dass eine ganze Ermittlerriege mit Top-Leuten auf einen Cold-Case angesetzt wird. Arno Bussi ist erstmals auf sich alleine gestellt und kommt wenig voran. Auch dass sich die erste Hälfte des Buches zwar kurzweilig liest, aber an Handlung wenig voranschreitet ist, in diesem Kontext gesehen realistisch. Alte Kriminalfälle mit wenigen Hinweisen werden eben nicht in einem Tag gelöst wie uns im Fernsehprogramm oftmals vorgegaukelt wird.
Auch der erste Roman von Arno Bussi steckte schon voller Klischees und beleuchtete auf satirische Art und Weise das Leben (und das ungewöhnliche Sterben) auf dem Land. 
Allerdings hatte ich den ersten Roman als Hörbuch im Auto gehört, und hier war es ganz unterhaltsam und angenehm, da die Story nicht hochkompliziert und zudem lustig und gut gesprochen war. Als Buch wirkt es ab und an recht bemüht und man fragt sich an welcher Ecke jetzt  noch ein wenig Klischee dazu gepackt werden könnte. Der Schreibstil an sich ist aber durchaus lustig und man wird unterhalten. 
Alles in allem gut, kann man die Reihe und auch nur dieses eine Buch als unterhaltende Kriminalstory lesen. Das Buch besticht durch seine Komik, große Spannung ist aber leider längere Zeit in der Story nicht zu erwarten. Man hätte sich zeitweise ein paar kniffligere Handlungsstränge gewünscht. 


Donnerstag, 23. April 2020

Rezension - Der Wald, vier Fragen, das Leben und Ich von Tessa Randau

Ich bin total begeistert und positiv überrascht worden von dem Buch und möchte euch deswegen meine Rezension nicht vorenthalten ;-)
Viel Spaß und ich würde mich über euere Meinungen freuen.









Inhalt:
Die junge Frau ist scheinbar total glücklich und ihr Leben ist perfekt. Sie hat ein Haus mit einem großen Garten, zwei wundervolle Kinder, einen liebreizenden Ehemann und einen tollen Beruf, der ihr Spaß macht. Doch immer mehr fühlt sie sich müde und ausgebrannt und weiß teilweise gar nicht wo ihr der Kopf steht. Sie findet kaum Zeit für ihre Kinder, geschweige denn man Zeit für sich um Sport zu treiben. Eines Nachmittags, als sie von Ihrer Freundin versetzt wird, macht sie einen Spaziergang durch den Wald und trifft eine alte Dame. Diese erzählt ihr von den „Vier Fragen des Lebens“ und wie diese das Leben ändern können. Erst ist die Frau skeptisch und weiß nicht so recht was sie davon halten soll. Doch sie lässt sich trotzdem auf das Experiment ein, denn was kann schon schiefgehen? Und je mehr sie in die Fragen abtaucht und sie auch zulässt, desto mehr Türen öffnen sich. Sie kann es kaum erwarten, die letzte Frage der alten Frau zu hören, doch ist sie dafür schon bereit?

Meinung:
Nachdem ich das Buch fertig hatte, war ich total geplättet, da ich mir immer wieder die Frage gestellt habe, geht es dir nicht auch manchmal so? Muss es wirklich das neue Kleid sein, obwohl schon 20 im Schrank hängen? Ich finde, die Autorin hat den Nagel auf den Kopf getroffen, denn ich denke, dass es sehr vielen so geht wie der jungen Frau, doch keiner möchte es in seinem tiefsten Inneren wahrhaben. Fühlen sich die Entscheidungen richtig an, oder haben wir diese nur gefällt, um anderen zu gefallen oder weil andere es von uns erwarten? Die vier Fragen möchte ich hier gar nicht näher erläutern, jedoch sind mir in dem Buch zwei Zitate aufgefallen, die auf mich und auch auf unsere Gesellschaft zutrifft: Wir denken selten an das, was wir haben, aber oft an das was uns fehlt. Oder: „Die Arbeit läuft dir nicht davon, während du deinen Kindern den Regenbogen zeigst, aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der Arbeit fertig bist“. Das sind zwei Zitate die ich mir zu Herzen nehmen werde und hoffentlich auch umsetzten kann.
Ein paar Worte möchte ich noch kurz über das Buch generell verlieren: Das Cover ist sehr schön gestaltete, mit den Blättern und der Bank im Titel. Ganz besonders gut haben mir die ganzen Illustrationen im Buch gefallen, die haben die Worte noch ein bisschen unterstrichen und gleichzeitig alles etwas aufgelockert.

Fazit:
Ein tolles Buch mit einer wichtigen Message, die uns dazu bringen soll unser Leben so zu Leben wie wir es gerne möchten und wünschen. Ob das immer so klappt, hängt von jedem selbst ab.



Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...