Dienstag, 31. Dezember 2019

Rezension - Knochengrab von Ellison Cooper

So, nun kommt auch gleich meine zweite Rezension. Diesmal von einem Hörbuch. Kann ich nur weiterempfehlen.



Auf den Spuren alter Knochen

Inhalt:
FBI Agent Maxwell Cho geht mit seiner Leichenspürhündin Cona im Shenandoah Nationalpark in Viginia spazieren, als diese plötzlich anschlägt. Er verflogt mit ihr zusammen die Spur, als er unverhofft in eine unterirdische Höhle stürzt. Dort findet er mehrere Knochen und wie sich herausstellt, sind dies menschliche Knochen von mehreren Skeletten. Seit einer Schießerei muss FBI Agentin Sayer Altair Schreibtischdienst leisten und kann sich so voll und ganz ihrer Studie über Psychopaten widmen. Doch nichtsdestotrotz vermisst FB I Agent Sayer Altair ihren aktiven Dienst und die Jagd nach einem Mörder. Somit freut sie sich umso mehr, dass ihr die Leitung des Knochenfundes im Shenandoah Nationalpark übertragen wird. Doch wie alt mögen die Knochen sein? Laut der forensischen Expertin Dana sind die mindestens schon 20 Jahre alt und dem nicht genug, findet das Team noch zwei weitere Leichen, die erst seit ein paar Wochen da liegen. Auf einer der Leichen wird sogar ein Hilferuf gefunden „Helft uns“. Werden etwa noch mehr Frauen vermisst? Die erste Spur führt zu einer Mutter mit ihrer Tochter, aber was hat das alles zu bedeuten? Und hängt der Knochenfund mit den erst kürzlich abgelegten Leichen zusammen?
Meinung:
Aller Anfang ist schwer, so finde ich zieht sich dieses Buch anfangs auch. Ich habe das erste Buch um Agent Sayer Altair nicht gelesen, jedoch bekommt man einen sehr guten Einblick bzw. Zusammenfassung, was passiert ist. Als die ersten Spuren dann ausgewertet waren, hat die Geschichte an spannung zugelegt und ich konnte gar nicht aufhören es zu hören. Wie gerade erwähnt, habe ich das Buch nicht gelesen, sondern gehört. Der Sprecher des Hörbuchs ist Peter Lontzek und er spricht es sehr sehr gut. Er wird den einzelnen Figuren gerecht und versucht diese auch in verschiedenen Tonlagen zu sprechen. 
Das ermittelnde Team (Dana, Ezra, Maxwell, Piper) um Sayer Altair war mir sehr sympathisch, vor allem Maxwell Joe. Daher bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht, vor allem, was es mit dem Probanden 37 auf sich hat. Wer mag das sein und warum hat er Beziehungen zur NSA? 
Das Buch selbst wäre mir von Cover her eher nicht in der Buchhandlung aufgefallen, daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass ich es lesen bzw. hören durfte. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln, obwohl manche Ermittlungsstränge ins leere Laufen und sie ab und an auch falsche Fährten legt. Ich freu mich schon auf den nächsten Band.


Rezension - Freefall von Jessica Barry

Zum Ende des Jahres habe ich noch zwei Rezensionen für euch. Einmal die nachfolgende von der Debüt-Autorin Jessica Barry und einmal eine Rezension von einem Hörbuch. Das folgt im nächsten Post. Das nachfolgende Buch war so spannend, dass ich es kaum weglegen konnte. Trotz ein paar Logikfehler (über denen man hinwegsehen kann) war es spannend bis zum Schluss und unvorhergesehen. Aber lest selbst :-)







Spannend von Anfang bis Ende



Inhalt:
Allison war mit ihrem Verlobten in einem Privatjet auf dem Weg wieder zurück nach San Diago, als es in den Rocky Mountains zum Absturz kommt. Doch entgegen allen Behörden und Ermittlungen hat Allison überlebt und muss nun um ihr Leben laufen und versuchen nicht doch noch in der Wildnis zu sterben. Doch sie ist da draußen nicht alleine, es gibt jemanden, der sie verfolgt und ihren Tod will.
Derweilen im kleinen beschaulichen Maine steht Maggie, Allisons Mutter, total unter Schock. Ihre kleine süße Allison ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Doch eine Mutter spürt, wenn etwas nicht stimmt und sie will es nicht wahrhaben, dass Allison wirklich tot ist. Sie macht sich auf die Suche und recherchiert nach Allison und ihrem Verlobten Ben. Doch was sie herausfindet, passt so gar nicht zu ihrer Tochter und irgendetwas stimmt mit der ganzen Geschichte überhaupt nicht.

Meinung:
Das Buch ist von Anfang bis Ende total spannend und mit einem unvorhergesehenen Ende. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und berichtet von dem Flugzeugabsturz und den Geschehnissen in Maine bei Allisons Mutter Maggie. Während sich die Kapitel abwechseln und einmal über Allison und Maggie erzählen, geht es in den Kapiteln von Allison darum, wie sie in der Wildnis überlebt und um ihre Vergangenheit. Wie sie in San Diego Ben kennengelernt hat, wie sie zu der Person geworden und letztendlich auch, wie es zu dem Flugzeugabsturz gekommen ist. Währenddessen versucht Maggie in Maine die Wahrheit herauszufinden und stößt immer mehr auf Ungereimtheiten und gerät auch selbst in Lebensgefahr.
Es werden unglaublich viele Informationen in kürzester Zeit preisgegeben, doch die Autorin schafft es, diese so zu verpacken, dass es einem beim Lesen nicht erschlägt. Das Debüt ist der Autorin vollkommen gelungen und ich bin schon auf die weiteren Bücher gespannt.


Dienstag, 10. Dezember 2019

Rezension - Harz von Ane Riel

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich entschiedent länger für das Buch gebraucht habe, als zuerst gedacht. Wie ihr in der Rezension dazu sehen werdet, musste ich das Buch ab und zu weglegen, weil es doch so verstörend war. Aber liest sebst und ich würde mich freuen, wenn ihr einen Kommentar da lassen würdet.


Makaber und Traurig


Inhalt:
Als Liv sechs Jahre alt ist, wird sie von ihrem Vater als tot gemeldet, sie sei in der Brandung ertrunken. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben, da er nicht möchte, dass Liv in die Schule geht. Getrieben von seiner Angst, seine einzige Tochter zu verlieren, muss Liv in einem Container leben, zusammen selbst gezimmerten Särgen in Harz konservierten Tieren und mit allerhand Gerümpel, welches ihr Vater unablässig sammelt. Sie wird von der Außenwelt komplett abgeschirmt und darf nur nachts aus ihrem Container um weitere Sachen für ihren Vater zu besorgen. Essen gibt es nur aus Dosen oder was sie sich mit ihrem Pfeil und Bogen selbst fängt.

Meinung:
Als allererstes muss ich zugeben, dass das Buch wirklich hervorragend geschrieben ist, vor allem die ganzen Perspektiven, die von der Sichtweise verschiedener Personen erzählt. Aber je mehr ich von dem Buch gelesen wurde, desto makabrer und ekliger fand ich es. Es ist nicht blutig oder blutrünstig, aber die Obsession, die der Vater, Jens Haarder, an den Tag legt, war für mich teilweise unerträglich. Ich musste das Buch immer mal wieder aus den Händen legen und erstmal zwischendurch etwas anders lesen. Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie kann er seinem Kind so etwas antun. Doch auch noch weitere Gefühle überkamen mich beim Lesen: Traurigkeit und Mitleid. Ich hatte schreckliches Mitleid mit dem kleinen Mädchen, in welche Verhältnisse sie aufwächst, dass ihr Vater sie mit einer solchen Obsession an sich binden will und dass er zudem noch ein großer Messie ist, hat mein Mitgefühl für das Kind eindeutig geweckt. Traurig war ich sehr darüber, dass Liv eigentlich keinen hatte mit dem sie reden konnte. Ihr Mutter konnte ab einer bestimmten Zeit nur noch schreiben und das auch nicht mehr so gut, bis sie es dann komplett aufgab. Geredet hat sie nur mit ihrem Zwillingsbruder, der jedoch kurz nach der Geburt gestorben ist. Daran sieht man eigentlich, wie einsam Liv war. Aus ihrer Mutter, Maria Haarder, bin ich irgendwie das ganze Buch über nicht wirklich schlau geworden. Da ist mehr oder minder nur eine Nebenrolle in der ganzen Tragödie spielt, wusste ich nicht viel mit ihr anzufangen.




Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...