Dienstag, 1. Dezember 2020

Rezension - Capitana von Melissa Scrivner Love


Starke Frau in einem duchwachsenen Thriller

 

Inhalt:
Das Buch beginnt mit einer Szene, dass sich reiche Kids aus behüteten Elternhäusern, das erste Mal Drogen kaufen wollen. Da dies anscheinend noch keiner so richtig gemacht hat bzw. weiß wie es abläuft, sind sie sehr nervös. Als sie die Drogen dann letztendlich haben, taucht die Polizei auf und genau in dem Moment taucht Lola auf. Lola ist der Kopf eines Drogenkartells, die keineswegs alleine agiert, sondern eine Partnerin hat: Andrea. Andrea ist Staatsanwältin und selbst in Drogengeschäften verwickelt und hat anscheinend mittlerweile eigene Pläne. Lola selbst versucht immer das Beste für ihre Familie und vor allem für ihre Adoptivtochter Lucy. Doch sie kümmert sich auch um ihre Nachbarn und versucht, dass es allen gut geht, sofern es in ihrer Macht steht. Doch als eine Schwangere an ihrer Tür klopft und sie bittet ihren Mann zu ermorden, weil er sie schlägt, gerät das Leben von Lola ein bisschen aus den Fugen.

Meinung:
Der Beginn des Buches war richtig gut und hat Lust auf mehr gemacht. Doch dann sackte die Spannung etwas ab. Man lernt Lola ein bisschen näher kennen und wie sie arbeitet. Doch so ganz habe ich es nicht verstanden, dass Lola als knallharte Drogenbaronin unüberlegte Entscheidungen trifft. Dass sie der schwangeren Frau sofort glaubt und den Befehl zur Ermordung ihres Inhaftieren Ehemanns gibt, ohne die Frau zu überprüfen. Wer ist die Frau und stimmt auch was sie sagt? Klar ist es für die weitere Handlung wichtig, dass sie diese Entscheidung trifft, aber es kommt auch noch öfters vor, dass Lola Entscheidungen trifft, die nicht nachvollziehbar sind.
Der Schreibstil vom Buch war sehr gut, hat mir gut gefallen, man konnte die Kapitel auch schnell lesen, nur leider ist bei mir nicht wirklich viel Spannung aufgekommen. Deswegen hatte ich auch ziemlich viel Pause zwischen den Kapiteln bzw. bis ich das Buch fertig gelesen hatte. Mich hat es nicht so angespornt unbedingt zu wissen, wie es weitergeht. Ich wusste jedoch, dass das Buch schon der zweite Teil war, was man an der Geschichte aber nicht gemerkt hat. Nichtsdestotrotz ist es ein solider Thriller, aber man muss ihn nicht unbedingt gelesen haben.

 

Donnerstag, 12. November 2020

Rezension - Asterix & Obelix - Der goldene Hinkelstein

 Wie ihr in der Rezension lesen werdet, habe ich mich schon unglaublich auf diesen Band gefreut, da ich ein großer Asterix und Obelix Fan bin und auch einige Comic selbst besitze. Doch dieser Band hat mich sehr enttäuscht.



Ein etwas anderer Asterix


Die Vorfreude bei mir war groß, als der neue Band von Asterix erschienen ist und das auch noch als Neuauflage von 1967. Wie jeder Asterix Band beginnt auch dieser mit dem Satz „Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien istnach langen Kämpfen von den Römern besetzt ... Ganz Gallien?“ Wer kennt diesen Satz nicht, doch in dem neuen Band leitet er keinen Comic ein sondern, wie soll ich es nennen, ein „Textbuch“. Im Jahr 1967 ist dieser Band als Schallplattenbuches erschienen (die Originalseiten wurden im Heft auch noch abgebildet) noch lange bevor es überhaupt die Asterix Comics gab. Doch wenn man die Comics kennt, ist dieser Band etwas enttäuschend. Der Fließtext passt irgendwie gar nicht so richtig zu den Bildern, da auch vor dem Text immer der Name steht, wer das gerade gesagt hat. Man kann nicht so wirklich erkennen, welche Figur das nun gesprochen hat - klar, kennt man die Figuren von Asterix & Obelix in und auswendig, doch trotzdem ist es schön, wenn man bei dem Text die Figur daneben stehen sieht. Die Zeichnungen an sich, sind wie gewohnt grandios und sehr detailreich und auch die Geschichte ist kurzweilig und lustig. Trotz alledem war ich enttäuscht über den Band und freue mich schon auf den nächsten im gewohnter Comic Stil.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Rezension - Mein Familienkompass von Nora Imlau


Der etwas andere Ratgeber


Ich war ja schon sehr von der Leseprobe begeistert und bin teilweise mit hohen Erwartungen an das Buch gegangen. Vor allem mit einigen Fragen, die mich zum Teil sehr beschäftigen. Das Buch beginnt in dem Nora Imlau eine theoretische Einführung in das Thema Erziehung gibt. Woher kommen unsere Werte, wie haben wir sie in unserer Kindheit wahrgenommen und wie geben wir diese weiter, um nur einen Teil der Einführung zu nennen. Diese Einführung geht über ca. ein Viertel des Buches und da dies mein erster wirklicher „Ratgeber“ ist, fand ich es teilweise schon etwas trocken. Es ist wirklich nur rein geschriebener Text ist. Ich will damit nicht sagen, dass es langweilig ist, ganz im Gegenteil, es ist sogar sehr interessant, aber man muss sich anfangs schon durchkämpfen. Was ich sehr gut finde, das Nora Imlau in dem Buch auch klarstellt, dass es nicht den einen richtigen WEG für alle gibt, den jeder ist verschieden und jede Familie funktioniert anders. Und was auch sehr wichtig ist, man sollte sich nicht mit anderen Familien vergleichen und schon gar nicht mit welchen die ihr Leben öffentlich zur Schau stellen (z.B. Facebook oder Instragram). Sie gibt in dem Buch auch keine Tipps, denn man muss seinen eigenen Weg finden, wie das Familienleben bei einem funktioniert, egal welche Erziehungsformen man anwendet. Jeder muss selbst sehen, was für sein Kind das Beste ist und wie die eigenen Kinder zufrieden sind. Denn glückliche bzw. zufriedene Kinder ergeben entspannte Eltern und das ist das Ziel, was am Ende des Tages jeder gerne hätte. Schön ist auch in dem Buch wie Nora Imlau auch Beispiele aus ihrem eigenen Leben bringt, sei es wie sie aufgewachsen bzw. erzogen wurde oder wie sie dies nun bei ihren Kindern macht. Das lockert das ganze schon etwas auf und es gibt auch ein bisschen Einblick in ihr Familienleben. Sie erweckt in dem Buch das Gefühl, dass sie mit uns, dem Leser, auf einer Ebene steht und genauso ihre Fehler gemacht und daraus ihre Erkenntnisse gewonnen hat, die sie nun mit uns teilt. Sie stellt sich keinesfalls über den Leser, was mir hier sehr gut gefällt.

Fazit: Es ist ein sehr schönes Buch, jedoch eher weniger ein Ratgeber, sondern mehr ein Kompass, wie der Titel schon sagt. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und gibt auch die einen oder anderen Tipps, wie man Probleme auch lösen kann. Eine kleine Sache muss ich noch erwähnen, die mich ein bisschen gestört hat, und zwar, dass in dem Buch wirklich nur reiner Text abgedruckt wurde. Es gab nicht einmal eine halbe leere Seite zur Auflockerung, sondern es wurde der Fokus voll und ganz auf den Text gelegt. Die vielen Informationen, Erklärungen oder auch teilweise Statistiken hätte man gut und gerne mit der einen oder anderen Grafik oder Diagramm auflockern können, sodass es nicht ganz so monoton beim Lesen rüberkommt.

Ich kann das Buch aber auf alle Fälle sehr empfehlen.

Dienstag, 29. September 2020

Rezension - Sam WU hat keine Angst vor Geistern von


 

 

Sehr schön gestaltetes Buch für Leseanfänger im Comic Stil

 

Inhalt:

Sam Wu hat absolut keine Angst vor Geister, wirklich nicht. Das muss er jetzt beweisen, denn seit im beim Schulausflug ein riesengroßer Patzer passiert ist, den er und seine Freunde nie wieder erwähnen sollen, wird er von seinem Erzfeind Ralf nun immer „Sam Angsthase“ genannt. Jetzt muss Sam im das Gegenteil beweisen, doch wie stellt er das an. Als erster muss er sich ein cooles Haustier zulegen, da er weiß, dass seine Eltern das nicht erlauben würden, besorgt er sich mit Hilfe seiner Oma eine Schlange. Das Tier wäre schon mal da, jetzt muss Sam nur noch ein Abenteuer bestehen und dabei sollen ihm seine zwei besten Freunde Zoe und Anton helfen. Ob sie das zusammen schaffen?

 

Meinung:

Das außergewöhnliche Buchcover hat erstmal meine Aufmerksamkeit angezogen und schon bei der Leseprobe waren wir total begeistert. Der Comicstil hat meinen Kindern sehr gut gefallen und dadurch auch den Spaß am Lesen nicht verdorben. Sogar mein Sohn mit 3 Jahren fand es spannend zuzuhören und sich die Bilder anzuschauen. Für Leseanfänger finde ich das Buch sehr schön, die Buchstaben sind groß genug und in der Comic-Variante stehen immer mal wieder lustige Sprüche oder Wörter am Rand. Schön war auch, dass die Kapitel kurzgehalten wurden und somit auch für die Kleinen mehr Spannung aufzubauen. Am besten und auch sehr nahe lernt man in dem Buch Sam Wu als Charakter kennen, weiterhin dann noch seine zwei besten Freunde Zoe und Anton. Seine Familie wird nur am Rand erwähnt, bis auf seine Schwester Lilli, die ab und zu vorkommt. Was aber nicht schlimm ist, da Sam ja der Held in dem Buch sein soll. Wir haben mit dem Buch viel gelacht, doch auch viel nachgedacht, denn es geht auch um wichtige Themen, wie Angst, Mobbbing und vor allem um Freundschaft. Das sind wichtige Themen, mit dem sich jedes Kind beschäftigen bzw. „aufgeklärt“ werden sollte. Von mir gibt es 5 Sterne für dieses wirklich tolle und unterhaltsame Kinderbuch.

Montag, 14. September 2020

Rezension - Eine Hühnerschaukel für Rosa von Anja Ackermann

 


Riesengroße Hühner-Träume

 

Rosa ist ein Huhn und hat einen großen Traum, endlich eine Hühnerschaukel für sie. Ja, auch Hühner haben Träume und nicht nur Rosa wünscht sich eine Hühnerschaukel, sondern auch ihre Hühner Freundinnen wünschen sich etwas. Und als ein großes Paket kommt, machen sich die Hühner daran herauszufinden, was wohl in dem Paket ist.

Das Buch hat meinem Sohn sehr, sehr gut gefallen. Er liebt Hühner und fand es total spannend, ob Rosa nun ihre Hühnerschaukel bekommt oder nicht. Das einzige Manko, was wir anbringen können, ist, dass die Geschichte sehr kurz ist. Mein Sohn liebt die Geschichte und wir müssen Sie mindestens jeden zweiten Tag vor dem zu Bett gehen lesen, aber beim ersten Mal war er etwas enttäuscht, dass die Geschichte nicht weiterging. Nichtsdestotrotz ist das Buch wunderschön illustriert und man bekommt einen sehr guten Eindruck vom Bauernhof. Was mein Sohn auch toll fand, dass jedes Huhn einen eigenen Namen hat. Sodass man auch die Hühner auf den nächsten Seiten wiedererkennen konnte. Für Kinder ein tolles Vorlesebuch, bei dem es auf jeder Seite etwas zu entdecken gibt.

Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...