Montag, 30. März 2020

Rezension - Das Gerücht von Lesley Kara

Vor knapp drei Wochen nun, habe ich ein Paket mit drei Büchern über lovelyBooks gewonnen. Eins dieser Bücher war "Das Gerücht. Ein wirklich super spannendes Buch mit einem fulminatem Ende. Es ist schon erschreckend, was so ein Gerücht in einer Kleinstadt bzw. Dorf auslöst. Aber lest selbst :-)



Dorftratsch in all seinen Facetten



Inhalt:
Joanna ist mit ihrem Sohn Alfie wieder in eine Kleinstadt in der Nähe der Küste gezogen. Genau gesagt nach Flinstead, wo auch ihre Mutter lebt. Sie arbeitet halbtags als Immobilienmaklerin, sodass sie nun mehr Zeit für ihren Sohn hat. Doch eines Tages schnappt sich vor der Schule das Gerücht auf, dass angeblich die Kindermörderin Sally McGowan in dem kleinen beschaulichen Ort wohnen würde. Natürlich wurde Sally mit neuer Identität ausgestattet, um nicht erkannt zu werden. Steckt da was dahinter, oder ist das nur Klatsch und Tratsch der anderen Mütter? Er möchte Joanna gar nicht darüber nachdenken, doch irgendwie lässt sie die Geschichte nicht los. Sie fängt an, jeden zu verdächtigen, der jetzt in Sallys Alter sein könnte und recherchiert ausgiebig nach der Frau. Doch dabei merkt sie gar nicht, dass sie sich mit ihrem Handeln selbst in Gefahr begibt.

Meinung:
Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen, es baute immer kontinuierlich Spannung auf. Bis kurz vor Ende wurde der Leser im Dunkeln gelassen, wer nun die Mörderin sein kann, dafür war das Ende ein Paukenschlag. Ich habe im ganzen Buch nicht mit dieser Person gerechnet und bin total überrascht worden. Das Ende generell war zwar dann doch etwas dick aufgetragen, aber bis dahin war es ein richtig grandioses Buch. Ein Pluspunkt gibt es dafür, dass man keine Ahnung hatte, wer nun diese Person sei. Prinzipiell ist es entweder die Person, von der zu sehr abgelenkt oder auf die zu sehr verwiesen wurde. Hier wurde es aber so gut gelöst, dass es wirklich auf mehrere Personen zutreffen würde, dass diese die berüchtigte Kindermörderin Sally sein könnten.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Obwohl das Buch „nur“ ein Roman ist, finde ich, dass es schon sehr in Richtung Thriller geht.

Montag, 23. März 2020

Rezension - Verkauft von Constanze Denning






Verbrechen lösen mit Wiener Charme




Inhalt:
Während eines Krankenhausaufenthalts beobachtet Alma Liebekind, dass ein Todesfall in der Klink anscheinend vertuscht wird. Vor allem fällt ihr auf, dass die Tote Frau anscheinend eine Migrantin ist und diese sich wohl kaum den Aufenthalt in einem Sanatorium wie diesem leisten kann. Die Hobbykriminalistin kann es mal wieder nicht lassen und macht sich dran selbst zu ermitteln um hinter das Geheimnis zu kommen. Ihre stets neugierige Mutter hilft tatkräftig mit. Schon bald gibt es eine heiße Spur zu einem Flüchtlingsheim, bei dem die Migrantin gelebt haben soll. Alma und ihre Mutter beginnen mit der verdeckten Ermittlung und bringen sich dabei selbst in Gefahr. 

Meinung:
Bei dem Buch war ich sehr positiv überrascht, dass der Wienerische Akzent bzw. Sprache so gut rübergebracht wurde, ohne eine überzogene oder lächerliche Darstellung. Ich liebe ja diesen Akzent und bin in dem Buch total abgetaucht und habe mich gefühlt, als würde ich mit Alma zusammen durch Wien spazieren und es mit ihr erleben.
Das Thema in dem Buch ist ja immer noch sehr aktuell und auch ziemlich brisant. Was die einen zu viel haben, wollen die anderen. Alma fügt letztendlich langsam alle Puzzleteile zusammen und kann mit ihrer Mutter und ihrer besten Freundin, der Polizistin, das Rätsel lösen. Schon alleine die Dialoge zwischen Mutter und Tochter sind grandios und obwohl ich die Vorgänger Bücher nicht kenne, hat es beim Lesen dieses Buches in keinster weise gestört. Das einzige, was ich etwas komisch fand (ACHTUNG Spoiler) war als sie sich selbst in das Flüchtlingsheim haben einschleusen lassen. Für mich hatte diese Szenen irgendwie den Charakter von Buchfüllung. Ich fand, dass es der Ermittlung nicht viel gebracht hat, außer dass es für den Leser amüsant war, wie sich die beiden Frauen in den Gewändern gekleidet haben.
Nichtsdestotrotz war es ein super lustiges und spannendes Buch. Ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.



Montag, 16. März 2020

Rezension - Land unter bei Samuel von Susanne Weber

Nun kommt nochmal eine Rezension von einem Kinderbuch. Ich hoffe sie gefällt euch :-)


Samuel und der Klimaschutz


Inhalt:
Samuel ist in der vierten Klasse und mit seinen Eltern gerade erst von Weissensee nach Wannsee gezogen. Sein Vater ist Klimaforscher und hat einen neuen Job, in dem es um die Rettung der Insel Kiribati im Pazifik geht. Die Insel droht vom steigenden Meeresspiegel bald verschluckt zu werden. Und Samuel möchte seinem Papa so gut es geht helfen und braucht dafür dringend eine Lösung.

Meinung:
Für ein Kinderbuch ist es ein sehr aktuelles und ernstes Thema. Meine Tochter hat es sehr zum Nachdenken angeregt und sie hat auch viele Fragen in dem Bezug gestellt. Das Buch generell ist sehr gut aufgebaut, mit leichten verständlichen Sätzen. Meine Tochter hatte beim Lesen zwar keine Probleme, hat jedoch etwas Lange gebraucht zum Lesen, sie ist ja auch erst in der ersten Klasse.
Generell ist das Thema Klimawandel sehr gut in der Geschichte verpackt worden, auch das Buchcover passt hervorragend zum Inhalt des Buches. Wobei ich das Cover sehr nachdenklich finde, dass Samuel mit einer weißen Flagge – dass das aufgeben symbolisieren soll – auf dem Schulgebäude sitzt. Jedoch ist es sehr schön, wie sich Samuel im Buch für den Klimawandel einsetzt. Die Zeichnungen von Susanne Göhlich runden die Geschichte noch hervorragend ab.
Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist es sehr schönes Buch. Für Erstklässler noch etwas schwierig, aber mit Hilfe auch kein Problem. Das Buch liefert natürlich keine Gebrauchsanweisung oder Lösung für den Klimawandel, jedoch regt es schon Kinder zum Nachdenken an und verankert es in ihrem Bewusstsein.
 



Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...