Mittwoch, 20. Mai 2020

Rezension - Miezbert und der Knurrmagentag

Heute habe ich eine Kinderbuch-Rezension für euch. Diesmal ein Buch für meinen Sohn und er fndet es fantastisch :-)



Hunger ist kein guter Begleiter

Miezbert ist ein glücklicher und freundlicher Kater – solange er genug gegessen hat. Eines Morgens klopft sein Freund Piep an die Tür und will spielen. Miezbert lässt sich von Piep mitschleifen, obwohl er Hunger hat. Nach dem Spielen, beim Freund Bär wird Miezbert zu Sehens immer launischer und patzig und seine Freunde wissen nicht warum. Bis Miezberts Magen so laut knurrt, dass er selbst merkt, wie hungrig er eigentlich ist. Als er dann seinen Fisch gegessen hat, ist er wieder glücklich und der freundlichste Kater auf der ganzen Welt. Da fragt sein Freund Piep ihn, warum er denn nichts gesagt hat. Das war eine gute Frage, auf die Miezbert auch keine Antwort hatte.

 

Mein Sohn und ich haben das Buch sofort lesen müssen, als es bei uns angekommen ist und zum Einschlafen musste es auch nochmal herhalten. Es ist von der Länge her genau richtig und auf den Seiten steht genau so viel Text, dass sich mein Sohn die Bilder anschauen und noch aufpassen kann, was gerade passiert. Die Message des Buches ist auch bei meinem Sohn angekommen, dass man seine schlechte Laune nicht an andere auslässt, sondern darüber redet, warum es gerade so ist. Das Buch ist auch wunderschön illustriert und einfach schon für mich herrlich zum Anschauen. Noch eins muss ich loswerden, den Namen Miezbert finde ich auch sooooo süß gewählt. Mein Sohn nennt jetzt unseren Kater auch immer Miezbert, worauf er natürlich nicht hört.

Meinem Sohn hat es sehr gut gefallen und ich denke, dass wir es in nächster Zeit öfter lesen werden ;-)

Dienstag, 19. Mai 2020

Rezension - Echo des Schweigens von Markus Thiele

Nun habe ich es endlich geschafft, dass Buch fertig zu lesen. Ist doch immer schwierig, in ein komplexes Buch hineinzufinden, wenn man nur Abends vor dem Bettgehen liest. Aber hat sich gelohnt, lest selbst (gerade kann ich keine Bilder hochladen, sobald das Möglich ist, gibt es das Buchcover auch)




Wie wird Gerechtigkeit definiert?

Inhalt:

Der Strafverteidiger Hannes Jansen soll einen sehr medienwirksamen Fall übernehmen in dem es um einen Polizisten geht, der angeblich einen Asylbewerber angezündet haben soll. Kurz gesagt, ihm wird Mord vorgeworfen, doch die Beweislage ist sehr dürftig und es weißt nichts auf die Schuld des Angeklagten hin. Hannes Jansen sagt zu, denn dieser Fall könnte ihn die Karriereleiter schnell emporsteigen lassen. Doch am Prozesstag bringt ihm seine Referendarin im letzten Moment ein Beweisstück, welches ihn an der Unschuld seines Mandanten doch zweifeln lässt. Wie soll er damit umgehen?

Neben dieser Geschichte, lernt Hannes bei einer Auktion Sophie Tauber kennen, die momentan schwere Zeiten durchmacht. Sophie hat vor kurzem ihre Mutter verloren und über Briefe auf die Identität ihres Vaters gestoßen ist, den sie nun ausfindig machen will. Die beiden lernen sich immer besser kennen und verlieben sich. Doch dann erfährt Hannes, dass es gerade Sophie war, die das neue Gutachten erstellt hat, weswegen der Fall des verstorbenen Asylbewerbers neu aufgerollt wird.

Im dritten Handlungsstrang des Buches geht der Autor zurück in das Dritte Reich. In dieser Erzählung handelt es von zwei Brüdern, der eine ist voll und ganz Nazi, der andere verliebt sich in eine Jüdin. Wie wird die Geschichte der zwei Brüder ausgehen und wie passen die drei Handlungsstränge am Schluss zusammen?

 

Meinung:

Der Autor versucht mit dem Buch den Leser zum Denken anzuregen. Stellt man sich der Herausforderung oder schweigt man lieber? Geschrieben ist das Buch sehr gut, es lässt sich leicht und flüssig lesen. Jedoch kann man das Buch nicht einfach mal so nebenbei lesen, da der Autor in jedem seinen Kapitel in der Zeit hin und her springt. Ich hatte teilweise Mühe die Personen richtig zuzuordnen und eine Verbindung aufzubauen. Die Verbindung wurde mit der Zeit immer klarer und man konnte sich dann auch mehr vorstellen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus des Buches mehr auf den Prozess liegt, jedoch lag er mehr auf der Familiengeschichte bzw. –tragödie von Sophie.

Wirklich Spannung kam bei mir erst ab der Hälfte des Buches, da die Geschichte ziemlich komplex ist und man sich doch reindenken muss. Da ich nur abends Zeit zum Lesen habe, war dies für mich manchmal doch etwas schwierig. Nichtsdestotrotz, fand ich das Buch wirklich gut, es hatte sehr viele unvorhergesehene Wendungen, die wieder ein ganz anderes Bild auf die Geschichten gegeben hat und was ich sehr positiv fand, das Ende war bis zum Schluss nicht wirklich erkennbar.

Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung, jedoch nur 4 Sterne, da ich doch etwas gebraucht habe, bis ich mich im Buch zurechtgefunden habe.

Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...