Montag, 16. September 2019

Rezension - Cold Storage von David Koepp


Science Fiction vom Feinsten


1987: In einem kleinen Dorf namens Kiwikurra in Australien sterben alle Bewohner aufgrund einer Infizierung mit einem mutierten Pilz. Dieser Pilz wurde zu Forschungszwecken ins All geschossen und ist zusammen mit Weltraumschrott beim Absturz wieder auf der Erde gelandet, in diesem besagten Ort. Dieser Pilz hat nur ein Ziel: sich zu vermehren. Ein Team aus Agenten und einer Biologin wird nach Australien geschickt um den Pilz zu vernichten. Doch anstatt in wirklich zu vernichten, wird eine kleine Probe zu Forschungszwecke mit in die USA genommen.
32 Jahre später: geht in den Atchinson Minen, in denen der Pilz tief unter der Erde eingelagert wurde, der Alarm los. Doch mittlerweile sind die Mienen privatisiert und aus dem früheren Gelände wurde eine Selstorage Lagereinheit. Keiner ahnte bisher, dass es noch zusätzlich zwei weitere Untergeschosse gibt, geschweige denn, dass da unten „Etwas“ ist, was die ganze Menschheit bedroht. Naomi und Teacake, die in dieser Nacht Dienst haben, hören ein Piepen und gehen dem auf den Grund ohne zu wissen, dass sie damit in Sachen hineingezogen werden, die so groß sind, dass sie keine Vorstellung davon haben. Doch als sie in die Untergeschosse klettern, beginnt erst der Alptraum.

Meinung:
Anfangs zieht sich das Buch sehr, da erstens viele Personen vorkommen und zweites, erst die aktuelle Lage und was früher passiert ist, erläutert wird. Richtig spannend wird es erst, nachdem die beiden Wachposten, Naomi und Teacake, sich auf die Suchen nach dem Piepen machen. Von da an geht es Schlag auf Schlag und es wird richtig spannend. Prinzipiell ist die ganze Geschichte für mich mehr Science-Fiction als Thriller, aber das Buch ist durchaus gut und spannend geschrieben. Der Pilz und seine Vorgehensweise, wie er sich vermehrt wird so anschaulich beschrieben, dass man meinen hätte können, es würde tatsächlich existieren, bzw. hätte existiert.
Ein Thriller ist es definitiv nicht, aber als Zwischenlektüre war es recht unterhaltsam.

Montag, 9. September 2019

Rezension - Du bleibst mein Sieger, Tiger von Maxim Leo und Jochen Gutsch





Lachfalten inklusive



Inhalt:
Das Buch beginnt mit dem Thema, das auch der erste Satz des Klappentextes ist: „Nichts lässt einen das eigene Alter so sehr spüren, wie die Anwesenheit junger Menschen mit frisch erwachtem Sexualtrieb“. Alterspupertierende versuchen sich Ende 40 durch das Leben zu schlängeln und merken, dass sie nicht mehr jung sind und schon gar nicht hipp. Sie versuchen sich durch die aufgeschwatzten Cremes einer Douglas-Verkäuferin wieder jung zu fühlen und als die Ehefrau einen Tango-Tanzkurs vorschlägt, weil sie sonst keine gemeinsame Zeit miteinander verbringen, merkt man erst, dass man in die Jahre gekommen ist. Dabei gibt es so vieles schönes zu erleben.

Meinung:
So viel gelacht bei einem Buch habe ich schon lange nicht mehr und mein Mann sagte mir, dass das ganze Bett gewackelt hat. Am Anfang war es echt lustig, wie die Douglas-Verkäuferin dem armen Mann eine Creme nach der anderen aufgeschwatzt hatte und er dann mit einer Maske und Gurkenscheiben auf der Couch hockt. Super fand ich auch die Passage mit der entlaufenen Katze, in der er selbst sich als Medium ausgibt um seine Frau davon abzuhalten unnötig Geld auszugeben. Herrlich zu lesen… zum Ende zu wurden die Witze etwas weniger und die Geschichte verlor etwas die Anziehung. Beim letzten Kapitel, in dem sich die Frau einen Liebesbrief zum Zwanzigsten Hochzeitstag wünscht, fand ich es so rührend, wie er den Brief versucht zu schreiben und dann doch noch so einen tollen Brief schreibt.
Ich fand das Buch lesenswert und man kommt wirklich auf seine Kosten mit dem Lachen :-)


Rezension - Emil Einstein von Susa Kolb

 Eine wunderbare Kindergeschichte Inhalt: Emil ist 6 Jahre alt und ist Erfinder, zumindest behauptet er das von sich. Eines Tages an seinem ...