Montag, 2. Juli 2012

Rezension - Die Toten von Sandhamn von Viveca Sten

Also ich muss sagen, dass ist das beste Buch der Reihe... so spannend wie nie zuvor, aber liest erstmal meine Rezension und dann könnt ihr selbst entscheiden :-))



Inhalt:
Ein junges Mädchen, Lina, ist auf Sandhamn spurlos verschwunden. Thomas Andersson wird auf die Insel gerufen und leitet sofort eine Großsuche ein. Doch auch nach mehreren Tagen kann nicht der geringste Anhaltspunkt gefunden werden. Thomas bricht vorerst mal die Suche ab.
Nora, die wiederwillig mit Hendrik auf eine Feier des Krankenhauses geht, erfährt zufällig, dass sie ihr Mann betrügt. Hals über Kopf flüchtet sie mit den Kindern in den Winterferien nach Sandhamn um etwas über ihre Situation nachdenken zu können. Für sie gibt es gar keinen anderen Ausweg als die Scheidung, denn nicht erst seit Kurzem geht die Ehe schon den Bach runter. Derweilen machen die Kinder von Nora beim Spielen einen grausigen Fund. Nachdem klar ist, was die Kinder gefunden haben, wird sofort Thomas gerufen, der wieder eine Großsuche einleitet.
100 Jahre zuvor, wird die Geschichte eines kleinen jungen namens Thorwald erzählt, der unter der Tyrannei seines Vaters Gottfried leidet. Als seine kleine Schwester Kristina auf die Welt kommt, wird alles nur noch schlimmer, der Vater vergöttert die Tochter und schikaniert seinen Sohn. Doch dies bleibt nicht ohne Folgen...

Meinung:
Es hat nicht lange gedauert, bis ich mit dem Buch fertig waren, denn, wie ich finde, ist dies der beste Roman bisher von Viveca Sten. Es ist nützlich, wenn man die letzten beiden Bände gelesen hat, jedoch wird der Leser sehr gut in die Vergangenen geschehnisse mit eingebunden, sodass man wohl nicht das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben.
Das Verschwinden des jungen Mädchen und der Fund danach, sind nicht so besonders, jedoch die Zusammenhänge die in dem Buch versteckt sind. Was wohl Lina mit Thorwald zu tun hat, der Anfang des 20. Jahrhunderts von seinem Vater geschlagen und gedemütigt worden ist. Es ist äußerst spannend zu lesen, wie sich die Geschichten langsam annähern und einen Sinn ergeben, obwohl sie mehrere Jahrzehnte auseinanderliegen.
Schön ist auch zu lesen, dass Thomas wieder mehr Kontakt zu seiner Exfrau Pernilla aufnimmt und sich das für ihn so gut anfühlt. Ob da noch mehr daraus wird?
Ich war positiv überrascht von dem Buch und möchte auch erstmal nicht mehr schreiben, da sonst die Gefahr bestünde, das sich etwas verrate :-) Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, das Buch zu lesen.  


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