Wenn einem das Glück in die Hände fällt
Inhalt:
Rita Dalek ist Anfang Fünfzig, verheiratet und arbeitet in einem
Supermarkt. Doch wirklich glücklich ist sie keinesfalls, den Rita hatte in
ihrem Leben ziemlich viel Pech, eigentlich mehr als jemand ertragen und
verkraften kann. Als dann auch noch ihr geliebter Sohn stirbt, bricht in Rita
etwas zusammen und auch ihre Ehe mit Manfred geht dadurch in die Brüche, doch eingestehen
will sie sich das erstmal nicht. Eines Tages macht sie einen unglaublichen
Fund: sie ist gerade dabei das Obst einzuräumen, als sie in einer Bananenkiste Päckchen
mit weißem Pulver findet und es einfach mit nach Hause nimmt. Sie will es
verkaufen und ein neues Leben beginnen, ohne Manfred und weit weg von all ihrem
Schmerz. Doch wie stellt man das an? Man kann nicht einfach auf die Straße
gehen und es verkaufen. Doch Ritas beste Freundin Gerda, die todkrank ist und
nicht mehr lange zu leben hat, hat eine brillante Idee, doch wird diese
funktionieren?
Meinung:
Gleich zu Beginn startet das Buch mit dem Tod von Rita Dalek und einem
eifrigen Polizisten, der immer noch Fragen stellt, obwohl die Ermittlungen
schon abgeschlossen sind. Die Kapitel wechseln immer zwischen Vergangenheit und
Gegenwart. In der Gegenwart redet der Polizist mit allen Personen, die Rita
Dalek gekannt oder ihr sogar nahegestanden haben. Jedoch gleicht es eher einem
Verhör bzw. will der Autor es so darstellen, da es nicht als Erzählung
geschrieben ist, sondern mit Spiegelstrichen, sodass es eher wie eine
Aufzählung wirkt. Doch ist die Befragung der Person zu Ende, springt man wieder
in die Vergangenheit zu Rita Dalek und erfährt, wie es bei ihr nach dem Fund
weitergeht. Eine große Rolle in dem Buch spielt auch Ritas beste Freundin
Gerda, die todkrank ist und so noch ein bisschen Aufregung in ihrem Leben hat. Sie
möchte das Rita endlich ihr Glück findet und hilft ihr dabei wo sie nur kann.
Das Buch ist wirklich grandios und bekommt auch von mir eine klare Leseempfehlung.
Ich habe selten ein Buch gelesen, dass über die kompletten 350 Seiten, die das
Buch fasst, spannend geblieben ist und bei dem das Ende bis zum Schluss nicht
vorhersehbar ist.
Eigentlich verdient das Buch mehr als fünf Sterne, aber da ich nur maxiaml fünf vergebe, bleibt es dabei ;-)
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