Dienstag, 5. November 2019

Rezension - Der Fund von Bernhard Aichner

Habe gerade bemerkt, dass ich hier gar kein Foto hochgeladen habe von dem Buch welches ich gelesen hab. Das Buch "Der Fund" von Bernhard Aichner ist wirklich grandios, selten so ein spannendes Buch gelesen, bei dem das Ende bis zum Schluss nicht vorhersehbar ist. Auch vom Schreibstil ist es ganz anders und doch gewöhnt man sich schnell daran und man kann es nicht aus den Händen legen... aber lest erstmal meine Rezension :-)



Wenn einem das Glück in die Hände fällt


Inhalt:
Rita Dalek ist Anfang Fünfzig, verheiratet und arbeitet in einem Supermarkt. Doch wirklich glücklich ist sie keinesfalls, den Rita hatte in ihrem Leben ziemlich viel Pech, eigentlich mehr als jemand ertragen und verkraften kann. Als dann auch noch ihr geliebter Sohn stirbt, bricht in Rita etwas zusammen und auch ihre Ehe mit Manfred geht dadurch in die Brüche, doch eingestehen will sie sich das erstmal nicht. Eines Tages macht sie einen unglaublichen Fund: sie ist gerade dabei das Obst einzuräumen, als sie in einer Bananenkiste Päckchen mit weißem Pulver findet und es einfach mit nach Hause nimmt. Sie will es verkaufen und ein neues Leben beginnen, ohne Manfred und weit weg von all ihrem Schmerz. Doch wie stellt man das an? Man kann nicht einfach auf die Straße gehen und es verkaufen. Doch Ritas beste Freundin Gerda, die todkrank ist und nicht mehr lange zu leben hat, hat eine brillante Idee, doch wird diese funktionieren?

Meinung:
Gleich zu Beginn startet das Buch mit dem Tod von Rita Dalek und einem eifrigen Polizisten, der immer noch Fragen stellt, obwohl die Ermittlungen schon abgeschlossen sind. Die Kapitel wechseln immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In der Gegenwart redet der Polizist mit allen Personen, die Rita Dalek gekannt oder ihr sogar nahegestanden haben. Jedoch gleicht es eher einem Verhör bzw. will der Autor es so darstellen, da es nicht als Erzählung geschrieben ist, sondern mit Spiegelstrichen, sodass es eher wie eine Aufzählung wirkt. Doch ist die Befragung der Person zu Ende, springt man wieder in die Vergangenheit zu Rita Dalek und erfährt, wie es bei ihr nach dem Fund weitergeht. Eine große Rolle in dem Buch spielt auch Ritas beste Freundin Gerda, die todkrank ist und so noch ein bisschen Aufregung in ihrem Leben hat. Sie möchte das Rita endlich ihr Glück findet und hilft ihr dabei wo sie nur kann.
Das Buch ist wirklich grandios und bekommt auch von mir eine klare Leseempfehlung. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass über die kompletten 350 Seiten, die das Buch fasst, spannend geblieben ist und bei dem das Ende bis zum Schluss nicht vorhersehbar ist.

Eigentlich verdient das Buch mehr als fünf Sterne, aber da ich nur maxiaml fünf vergebe, bleibt es dabei ;-)


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