Freitag, 9. August 2019

Rezension - Die ewigen Toten von Simon Beckett

Jetzt hat die nächste Rezension doch etwas länger auf sich warten lassen, dadurch dass ich aber gerade mal wieder (irgendwie) 3 Bücher gleichzeitig lesen, musste ich das schreiben hinten anstellen ;-)


Willkommen in der Welt der Anthropologie

Inhalt:
David Hunter, der forensischer Anthropologe ist, wird eines Herbstabends sehr spät zum St. Jude Krankenhaus gerufen, da dort eine fast vollständig mumifizierte Leiche gefunden wurde. Die Leiche wurde auf dem Dachboden des maroden, kurz vor dem Abriss stehenden Krankenhauses gefunden, was die Analyse und somit auch die Bergung erheblich erschwert. Doch bei dem Versuch die Leiche vorsichtig zu bergen, bricht der Boden des baufälligen Gebäudes ein und man entdeckt ein fensterloses Krankenzimmer, welches auf keinem Plan des Krankenhauses eingezeichnet ist. In dem Raum werden zwei weitere mumifizierte Leichen gefunden, die an den Krankenbetten gefesselt wurden. Da die zwei Leichenfunde vorerst augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, wird ein zusätzlicher Anthropologe hinzugezogen, das bedeutet erhebliche Konkurrenz für David Hunter. Doch die Frage ist, warum waren die Leichen eingemauert? Und warum ist eine junge Frau auf dem Dachboden eines einsturzgefährdeten Gebäudes eingesperrt?

Meinung:
Schon in den ersten paar Kapiteln nimmt die Geschichte schon unglaublich an Fahrt auf und es zeichnet sich da schon eine unglaubliche Spannung ab, die auch bis zum Ende anhält. Simon Beckett schafft es das Gebäude und die Gegend so plastisch zu beschreiben und eine Atmosphäre zu kreieren, dass man beinahe meint, man würde selbst durch das Krankenhaus spazieren. Dabei gerät David Hunter wieder einmal in einen unglaublich spannenden Fall hinein, der viele Windungen und Wendungen hat. Doch das Ausmaß, dass dieser Fall annimmt, überwältigt selbst ihn. Was ich ganz toll finde, dass die forensischen Details sehr gut beschrieben sind und man sich in die Gedankengänge von David Hunter auch gut reindenken kann.
Bis auf ein paar Seiten in der Mitte des Buches, in denen die Geschichte etwas in die Länge gezogen wird, ist es wieder ein gelungenes, spannendes Buch über den forensischen Anthropologen David Hunter.


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