Und täglich
grüßt ein neuer Körper
Inhalt:
Ein Mann wacht
früh Morgens im Wald, der Blackheath umgibt auf und hört eine Frau um Hilfe
schreien. Er hat keine Ahnung, wer diese Frau ist, geschweige denn, wer er
selbst ist. Jedoch kann er sich an einen Namen erinnern: Anna. Er geht davon
aus, dass dies Anna ist und sie höchstwahrscheinlich erschossen wurde. Völlig verwirrt
und verstört erreicht er irgendwann das Herrenhaus und klopft an die Tür, bis endlich
jemand öffnet. Er erzählt seine haarsträubende Geschichte, doch keiner scheint ihm
Recht zu glauben. Jedoch ist er in dem Haus bekannt und anscheinend sogar ein
gern gesehener Gast. Leider hat keine Erinnerungen an die letzte Nacht, noch
wer er wirklich ist. Doch als er beschließt von Blackheath abzuhauen, versperrt
ihm eine als Pestdoktor verkleidete Person den Weg und erzählt ihm, dass er
einen Mord aufklären muss und zwar in einer Woche, sonst kommt er hier nicht
weg. Das Kuriose daran ist, dass er jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht.
Er ist sozusagen in einer Zeitschleife gefangen und wenn er den Namen des
Mörders am letzten Tag nicht nennen kann, wird sein Gedächnis gelöscht und das
Spiel beginnt von vorne. Eine kleine Schwierigkeit kommt noch hinzu, da er
nämlich nicht weiß, dass noch andere Personen, wie er in der Zeitschleife gefangen
sind…
Meinung:
Der Schreibstil
von Stuart Turon lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen und als
die Personen, in der Aiden Bishop gerade verweilt, das Geschehen erleben. Auf
den ersten Seiten erfährt man ja nicht so viel, deswegen muss sich der Leser erstmal
in dem Herrenhaus zurecht finden, was anhand der Karte noch möglich ist, jedoch
wenn Aiden jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und diese von Kapitel zu
Kapitel auch noch springen, war es teilweise etwas schwierig zu folgen. Grandios
wurde ist auch, wenn Aiden in einem anderen Körper aufwacht, dass er sich
erstmal auf seine momentan Möglichkeiten einstellen muss. Jeder Gastkörper hat
eine andere Psyche und vor allem auch Physis, was er aber am dritten Tag sehr
zu spüren bekommt.
Als
Kriminalroman kann man das Werk eigentlich nicht mehr bezeichnen, es mehr mit
einem Psychothriller zu vergleichen ist. Jedoch ist dies für das Buch nichts
schlechtes, da man so unvorbereitet in dieses Ratespiel hineingeworfen wird,
dass es einfach Spaß macht das Buch zu lesen.
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