Verbrechen lösen mit Wiener Charme
Inhalt:
Während eines Krankenhausaufenthalts beobachtet Alma Liebekind, dass ein
Todesfall in der Klink anscheinend vertuscht wird. Vor allem fällt ihr auf,
dass die Tote Frau anscheinend eine Migrantin ist und diese sich wohl kaum den
Aufenthalt in einem Sanatorium wie diesem leisten kann. Die Hobbykriminalistin
kann es mal wieder nicht lassen und macht sich dran selbst zu ermitteln um hinter
das Geheimnis zu kommen. Ihre stets neugierige Mutter hilft tatkräftig mit.
Schon bald gibt es eine heiße Spur zu einem Flüchtlingsheim, bei dem die
Migrantin gelebt haben soll. Alma und ihre Mutter beginnen mit der verdeckten
Ermittlung und bringen sich dabei selbst in Gefahr.
Meinung:
Bei dem Buch war ich sehr positiv überrascht, dass der Wienerische Akzent
bzw. Sprache so gut rübergebracht wurde, ohne eine überzogene oder lächerliche
Darstellung. Ich liebe ja diesen Akzent und bin in dem Buch total abgetaucht
und habe mich gefühlt, als würde ich mit Alma zusammen durch Wien spazieren und
es mit ihr erleben.
Das Thema in dem Buch ist ja immer noch sehr aktuell und auch ziemlich
brisant. Was die einen zu viel haben, wollen die anderen. Alma fügt
letztendlich langsam alle Puzzleteile zusammen und kann mit ihrer Mutter und
ihrer besten Freundin, der Polizistin, das Rätsel lösen. Schon alleine die
Dialoge zwischen Mutter und Tochter sind grandios und obwohl ich die Vorgänger
Bücher nicht kenne, hat es beim Lesen dieses Buches in keinster weise gestört. Das
einzige, was ich etwas komisch fand (ACHTUNG Spoiler) war als sie sich selbst
in das Flüchtlingsheim haben einschleusen lassen. Für mich hatte diese Szenen
irgendwie den Charakter von Buchfüllung. Ich fand, dass es der Ermittlung nicht
viel gebracht hat, außer dass es für den Leser amüsant war, wie sich die beiden
Frauen in den Gewändern gekleidet haben.
Nichtsdestotrotz war es ein super lustiges und spannendes Buch. Ich habe
es sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.
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